Maschenweite: 6mm
Garnstärke: 210/6
Breite: 3, 6, 8, 10 m
Tiefe: 1, 2, 3 m
Sie weichen von den Zugnetzen dadurch ab, dass sie kurz und tief sind.
Wirkprinzip des Netzes ist Fischfang durchs Ziehen des Netzes an beiden Netzenden im Gewässer.
Form – Wade
- kurzes Zugnetz mit Kern
- in einen abgelassenen Teich, Fischhälter, Kanal geeignet
- Tiefe des Kernes ist max. ein Drittel Breite (Breite 3 m, Tiefe 1 m)
- der Kern verjüngt sich von Seiten (Spreizstäben) in Form gleichseitigen Trapezes
Waden dienen:
- zum aktiven Fischfang in abgelassenen Teichen, Fischhältern
- zum Fang von grösseren Fischmengen in kleinerem Wasservolumen
Grundsätze bei Anwendung der Wade:
- der ZUG – wird durch Fischer gemacht
- das Zugnetz bewegt sich in Wassersäule und fängt Fische
- bei dem Zug werden die Fische im Netz gesammelt
- das Netz bildet beim Zug eine Wölbung – „Sackbildung“, wo die Fische gesammelt (umschlossen) sind
- nach der Beendigung des Zuges wird das Netz auf das Boot zusammenholt
- das Zugnetz wird grundsätzlich so gewölbt, dass es zu keinen Fischverletzungen kommt
- das Zugnetz dient nicht zum Heben der Fische ans Ufer oder Boot oder zu einer anderen Handhabung der Fische
- die Fische werden vom Netz grundsätzlich mit Hilfe von Handhabungswerkzeug – nach Fischgrösse mit Kescher, Sack, Schlauch umgesetzt
Bestandteile:
- knotenloses Polyamid-Netzwerk mit rhombischer Maschenstellung
- Maschenweite 6–30 mm
- Stärke des Netzwerks 1,4–2,5 mm (technische Bezeichnung 210/6 s. Details oder Netzmuster)
- das Netz ist in Form eines Sackes – „eines Beutels“ zusammengenäht
- der Netzumfang ist durch zwei Reihen von stärkeren und grösseren Maschen verfestigt (umgekettelt)
- in der Ober- und Unterseite des Netzes sind starke Flechtseile eingefädelt
- die Oberseite des Netzes ist mit Schwimmern versehen
- die Unterseite ist mit einer Beschwerungsleine versehen
- an Netzseiten sind die Spreizhölzer angenäht – sie dienen zum Leiten des Netzes
- der Netzrand ist mit einem schweren Traggurt beendet, in dem das Zugsein angebunden wird