Beendung: loses Beenden
Seitenhöhe: 1,4 m
Das Netz ist am Rand standardmässig um 30 % zusammengezogen.
Die Zugnetze dienen:
- zum Fischfang in nicht abgelassenen Teichen, Talbecken, Seen, Flüssen u.ä., zur Abfischung eines Teiles des Fischbesatzes im Gewässer bei vollem Wasserstand, zur Abfischung von Fischbesatzproben
Grundsätze bei Anwendung des Zugnetzes:
- der ZUG – wird durch Fischer, Transportfahrzeuge an Land oder Boote zu Wasser, bzw. durch deren Kombination gemacht
- das Zugnetz bewegt sich in Wassersäule und fängt Fische
- bei dem Zug sind die Fische im Netz gesammelt
- das Netz bildet beim Zug eine Wölbung – „Sackbildung“, wo die Fische nach der Beendigung des Zuges gesammelt (umschlossen) sind
- restliches Netz wird ans Ufer, Boot zusammenholt
- das Zugnetz wird grundsätzlich im Tiefen so gewölbt, dass es nicht zu Fischverletzungen kommt
- das Zugnetz dient nicht zum Heben der Fische ans Ufer oder Boot oder zu einer anderen Handhabung der Fische
- die Fische werden vom Zugnetz grundsätzlich mit Hilfe von Handhabungswerkzeug – nach Fischgrösse mit Kescher, Sack, Beutel umgesetzt
Bestandteile:
- mit Sack – das Zugnetz ist in seiner Mittelteil tiefer, der Körper des Zugnetzes wird durch einen Netzstreifen (Zugwand) gebildet, in der Mitte entsteht „ein Beutel“ – eine Netzausbuchtung,
- Die Oberseite des Zugnetzes ist mit Schwimmern versehen. Sie haben nach Grösse und Spezifika unterschiedliche Tragfähigkeit. Die farbigen Schwimmer markieren die Netzmittedie und die Höhenänderung.
- Die Unterseite ist mit einer Beschwerungsleine versehen. Sie besteht aus Bleikernen und Umflechtung aus Textilgarn. Wir benutzen Gewichte 30, 80, 200 g.
- Spreizstäbe – Spreizhölzer (Netzknüppel) am Netzrand: Sie dienen zum Leiten des Netzes in Vertikalrichtung. Sie ermöglichen die Einsenkung des Netzes zu leiten. Sie spreizen das Netz am Rande. Leichte Ausführung – der Spreizstab wird in Schlaufen eingelegt.
- Schlaufen: Zum Anbinden eines oder mehrerer Zugleinen. Zum Einlegen der leichten Spreizstäbe.
- Einfassung des leichten Zugnetzes: Im Netz ist eine Leine eingezogen. Sie ist direkt an Seilen mit Schwimmern und Beschwerungen angeschlagen.
- Der Körper des Zugnetzes wird durch 3 Streifen von verschiedenen Fanghöhen gebildet, der Netzstreifen breitet sich in die Mitte des Netzes aus - er bildet einen Netzsack, der Netzsack ist gleichmässig mittig zum Netz plaziert, die schmalsten Randstreifen sind zusammengefaltet - auf die gewünschte Länge eingezogen.
Vorteile:
- niedrigeres Gewicht des Netzes, hohe Wirksamkeint, minimales Entweichen der Fische beim Zug, die Fische werden beim Anzug des Netzes zum Ufer im tiefen Teil des Netzes gesammelt
- schnelle und operative Anwendung an Gebrauchsstelle, einfache Verwendung durch Minimalanzahl der Leute (min. 1–2 Fischer), sichere Netzfischerei, Möglichkeit, die Menge der gefangenen Fische zu beeinflussen.